Bioelektrizität

Bioelektrizität

Bioelektrizität durch die Nervenzelle

jede Zelle ist gegenüber dem Umgebungsmedium elektrisch geladen. Ströme fließen in wässrigen Lösungen. Strom wird durch Ionen getragen. Die mit Flüssigkeit gefüllten Räume in Lebewesen enthalten gelöste Salze. Nur durch Ladungstrennung baut sich eine Potenzialdifferenz auf, eine Spannung zwischen positiven und negativen Pol. In Zellen bewirkt die Zellmembran eine Ladungstrennung: die Lipiddoppelschicht stellt eine elektrisch isolierende Schicht dar. Eine Ungleichverteilung von Ladungen kann sich also nicht sofort ausgleichen. Es entsteht also eine als Membranpotenzial bezeichnete Potenzialdifferenz. Die Lipiddoppelschicht ist mit einem Kondensator vergleichbar: In der Membran gibt es Ionenkanäle, die meist nur eine Sorte Ionen passieren lassen.

Das Aktionspotential und das Ruhepotential sind Bestandteile der Bioelektrizität!