Isolationsmechanismen

Isolationsmechanismen

Zusammenfassung der Isolationsmechanismen

  • Separation = räumliche Trennung?räumliche Trennung: wie inselbildung, klimatische grenzziehung. Randpopulationen entwickeln sich eigenständig
  • Ethologische Isolation? Balzverhalten oder Paarungsverhalten verhindert Fotpflanzung
  • Reproduktive Isolation?nach geographischer Isolation können sich Populationen untereinander nicht mehr fortpflanzen
  • Präzygotische Isolation:? verhindert paarung oder Befruchtung
  • Postzygotische Isolation ?verhindert Fortpflanzung der Bastarde/Hybride ? auch: die lebenserwartung derer
  • Zeitliche Isolation ? verschiedene Tages- und Jahreszeiten bei Fortpflanzung
  • Mechanische Isolation ? Fortpflanzungsorgane sind zu unterschiedlich
  • Isolation durch Polyploidie ?Unterschiede in Chromosomensätzen oder der Anzahl
  • Isolation durch Sterilität?Nachkommen sind unfruchtbar, Meiose klappt nicht

Isolationsmechanismen

im Biologieunterricht der Oberstufe unterscheiden wir zeitliche, ethologische, mechanische, ökologische, reproduktive und geographische Isolation und die Isolation durch Polyploidie. Die Isolation durch Polyploide ist eine Verdoppelung des Chromosomensatzes, bzw. eine Genomutation. Die zeitliche Isolation hindert Arten an der Kreuzung, da sie sich zu verschiedenen Tages-oder Jahreszeiten paaren. Die geographische Isolation, welche auch „räumliche Isolation“ genannt wird, isolierte Populationen durch ein räumliches Trennen, beispielsweise durch Insel Bildung oder Verdriftung. Hierbei handelt es sich um einen Selektionsfaktor, der häufig in Beispielen angewendet und gezeigt wird. Die reproduktiver Isolation sorgt dafür, dass es trotz überschneidendem Verbreitungsgebiet keine Fortpflanzung gibt. Dieses kann präzygotisch oder postzygotisch sein. Präzygotische Isolation verhindert die Befruchtung, Postzygotisch verhindert eine gute Überlebensfähigkeit oder das Fortpflanzungsfähig-Sein der Nachkommen (meist Bastarde oder Hybride). Die ökologische Isolation lässt sich von der ökologischen Nische herleiten. Die ökologische Nische ist die Summe aller Wechselwirkungen zwischen Art und Umwelt. Lebensansprüche unterscheiden sich, so entsteht eine ökologische Isolation verschiedene Arten, da sie verschiedene Anpassungen und Ansprüche haben. Die mechanische Isolation funktioniert nach den Schlüssel-Schloss-Prinzip. Die Fortpflanzungsorgane passen nicht, so wird die zwischenartliche Fortpflanzung verhindert. Als letztes gibt es da noch die ethologische Isolation. Es gibt verschiedene Balzverhalten, so kann sich sogar eine Art durch Missverständnisse aufgespalten. Aber grob gesagt verstehen Individuen anderer Arten das Balzverhalten fremder Arten nicht.