Design
Design
Vorwort zum Thema Design
Design wird betrachtet als ein Mittel zum Zweck des Verkaufes. Ein gutes Design sorgt dafür, dass die Nachfrage an einem Produkt steigt, und Design stellt eine Art Statussymbol dar. Es handelt sich bei Design nicht um eine eigenständige Form der Kunst, sondern um eine künstlerisch-wirtschaftlich- psychologische Profession.
Konstruktion und Gestalt
ein Design Produkt hat eine Aufgabe. Der Zweck eines Design Produktes ist es, die geplante Nutzung des Produktes selbst zu fördern. Konstruktion und formale Gestalt des Produktes leisten diese Aufgabe eingebunden in die gesellschaftlichen ästhetischen Konventionen ihrer Konsumenten und Protagonisten. Design gibt einem gewählten Rohstoff, ob es sich nun um Holz, Metall oder Kunststoff handelt, seine im Plan entwickelte Form. Häufig findet die Gestaltung eines Guts ihre inhaltliche Rechtfertigung in den Ansprüchen und Bedürfnissen der Benutzer hinsichtlich der technischen Funktionalität, der Wirtschaftlichkeit oder auch der äußeren Form.
Die Materialität im Design
das Material eines Produktes muss auf Stabilität, Lebensdauer, produktionstechnische Eignung, Verfügbarkeit, Entstehungskosten und auch der ästhetischen Wirksamkeit getestet werden. Es ist somit sorgfältig auszuwählen, da auch die Wahl des Materials, was als Grundlage der Herstellung eines Produktes zählt, den Kauf eines Produktes und die Ausdrucksqualität der gesamten Marke/Firma widerspiegelt.
Die Oberfläche
ähnlich wie die Konsistenz eines Nahrungsmittel ist die Oberfläche eines Gebrauchsgegenstandes durch Material und Formung definiert und entscheidend für die Beliebtheit eines Produktes. Die Anmutung von Wärme oder Kälte, Zuneigung oder Distanz, Beruhigung oder Irritation, Vertrautheit oder fremde entsteht in Reaktion auf die Oberfläche. Meist ist eine perfekte, makellose Oberfläche erforderlich.
Farbe
ohne Farbe kommt kein Design aus. Designgegenstände enthalten aktive, farbintensive Lackierung und bilden den Gegenpol zu neutraler Passivität. Abhängig von Charakter und von der Absicht des Produktes wählt der Produzent die möglichst passende Farbgestaltung. Es kann sein, dass eine möglich schlichte Einfachheit gewünscht ist, es kann aber auch sein das genauso Verkaufsschlager erzeugend ein auffälliges, buntes Design nützt. Die Ästhetik der Hässlichkeit zählt in den heutigen Tagen auch noch zu den Phänomenen der Farbe. Sich beißende Fabeln oder übermäßige Kontraste finden heute immer mehr Beliebtheit, insbesondere, da sie ein Hingucker sind und der Geschmack für gutes Design Ausdruck findet. Nicht zuletzt sind es die Impulse der Mode, die den farblichen Ausdruck der Produkte prägen.
Ordnung und Komplexität
der Aufbau der Produktgestaltung orientiert sich innerhalb einer Skala von Ordnung und Komplexität. Produkte mit hoher Ordnung werden häufig durch das Fehlen ästhetischer Vielfalt gekennzeichnet. Aus dem Alltag kennt man das von einem wichtigen Gebrauchsgegenstand, den es möglicherweise bloß in schwarz oder weiß zu kaufen gibt, doch bei diesem so wichtigen Gebrauchsgegenstand ist ein Design nicht vonnöten, da jeder Mensch diesen Gegenstand braucht, es wenig qualitative Konkurrenz gibt, und Design den Verkauf nicht erhöhen würde. Beispielsweise kann man sich hier vorstellen, es gäbe nur ein Modell von Bett auf der ganzen Welt, welches weder quietscht, noch jemals zusammenbrechen könnte. Bei komplexer Ordnung findet man eine große Zahl unterschiedlicher Gestaltungsmotive und Anordnungen. Je nach dem, wie Ordnung und Komplexität zusammenhängen, so hat das Design seiner Aufgabe, und zwar mehr oder weniger intensiv.