Erörterung: Einführung
Dialektische Erörterung 1 Grobe Gliederung - Vorgehen
Dialektische Erörterung 2 Einleitung schreiben
Dialektische Erörterung 3 Hauptteil schreiben
Dialektische Erörterung 4 Schluss schreiben
Checkliste für dialektische Erörterungen
Mögliche Struktur einer dialektischen Erörterung
Tipps: Wie schreibt man eine Erörterung?
Wie man richtig argumentiert (Erörterung) 1
Lineare Erörterung 2 Gliederung
Lineare Erörterung 1 Grobe Gliederung
Textgebundene Erörterung 1 Einführung
Textgebundene Erörterung 2 Grobe Gliederung
Textgebundene Erörterung 3 Vorgehensweise
Textgebundene Erörterung 4 Vorgehensweise - Einleitung schreiben
Textgebundene Erörterung 5 Hauptteil schreiben
Textgebundene Erörterung 6 Schluss - Zusammenfassung
Dialektische Erörterung Einführung
Freie Erörterung Einführung
Wie man richtig argumentiert (Erörterung) 2
Erörterung: Einführung in die Kunst der Texterörterung
Eine Erörterung zu schreiben ist das Lieblingsthema vieler Lehrer. Es ist also sicher, dass man um das Thema Erörterung in der Schule nicht herumkommt 🙂
Anhand einer Erörterung lernt man, seinen eigenen Standpunkt zu einer Frage oder Thema zu finden und diesen dann sprachlich galant aufs Papier zu bringen. Das geschieht mit Hilfe von Argumenten, die im Grunde den größten Bestandteil einer Erörterung ausmachen und die, wenn man das Argumentieren gut beherrscht, hieb- und stichfest sein können und euch somit garantiert eine gute Note bescheren werden.
In dem folgenden Video gebe ich eine kurze Einführung in das Thema Erörterung, damit die Begrifflichkeiten gut sitzen und ihr euch auf den Inhalt konzentrieren könnt. Weitere Videos zu den einzelnen Formen der Erörterung findet ihr dann in den Links unter dem Video.
Weitere Videos zum Thema Erörterung:
Textgebundene Erörterung: Was ist das?
Das eindeutigste Merkmal einer textgebundenen Erörterung ist (wie der Name schon sagt), dass die Erörterung an einen Text gebunden ist, man also von einer Textvorlage ausgeht und sich deswegen in erster Linie mit dem Standpunkt des Autors befasst und nicht mit seinem eigenen.
Bei einer textgebundenen Erörterung werden immer strittige Fragen behandelt, die Thema des vorliegenden Textes sind. Erst am Ende der Erörterung findet sich Platz für eine eigene (kurze) Stellungnahme.
Wie schreibt man eine textgebundene Erörterung?
Bei einer textgebundenen Erörterung ist es superwichtig, dass man sich an dem vorliegenden Text orientiert. Man sollte ihn nicht nur mehrmals lesen, sondern auch während des Schreibens immer wieder sichergehen, dass man a) nicht vom Thema abschweift und b) sich in erster Linie mit dem Standpunkt des Autors und nicht mit seinem eigenen befasst.
In der Einleitung der Erörterung gibt man dann die Fakten zu dem vorliegenden Text an, also solche Informationen wie Verfasser, Titel, Erscheinungsort, aber auch das Thema des Textes.
Gedanklich kann man den Hauptteil in zwei Bereiche aufteilen: Der erste Teil befasst sich mit der Wiedergabe und Analyse des vorliegenden Textes, der zweite Teil mit der eigentlichen Erörterung.
Erst im Schlussteil kann man den Standpunkt des Autors abschließend beurteilen und eine kurze, eigene Stellungnahme mit einbauen.
Freie Erörterung (linear und dialektisch): Einführung
Anders als die textgebundene Erörterung wird bei der freien Erörterung ein Thema oder Problem behandelt, ohne einen Text vorliegen zu haben. Hier unterscheidet man zudem zwei unterschiedliche Typen der Erörterung: die lineare (steigernde) und die dialektische (kontroverse) Erörterung.
Wie schreibt man eine lineare Erörterung?
Bei einer linearen Erörterung liegt ein begründeter Sachverhalt vor, der Sachverhalt ist also immer unstrittig. Es geht hier nicht darum, die Aussage anzuzweifeln und das Für und Wider eines Problems zu beleuchten (das wäre bei einer dialektischen Erörterung der Fall), sondern das Thema zu diskutieren.
Eine gute Erörterung fängt bereits bei einer guten Gliederung und Aufbau an. Um dabei die Übersicht nicht zu verlieren und um sicherzugehen, dass alle wichtigen Elemente abgedeckt wurden, habe ich euch im nächsten Video nochmal eine Gliederungsstruktur zusammengefasst:
Dialektische Erörterung
Die dialektische Erörterung ist meist die, die die Lehrer in der Schule sehen wollen. Hier geht es in erster Linie darum, seinen Standpunkt objektiv argumentieren zu können, indem man die Gegenseite gleichzeitig mit betrachtet.
Der Sachverhalt in der Aufgabenstellung muss also umstritten sein, damit unterschiedliche Meinungen zu dem Thema dargestellt werden können (pro und contra).
Wenn man sich also mit der Themenstellung auseinandergesetzt hat und seinen Standpunkt kennt, geht es an die Gliederung. Wie aber muss man hier vorgehen, um auch wirklich alle Bereiche einer dialektischen Erörterung abzudecken? Das zeige ich euch hier 🙂
Wie schreibt man eine dialektische Erörterung?
Eine gute dialektische Erörterung besteht aus drei Teilen: Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Die Einleitung bereitet den Leser auf das eigentliche Thema vor und macht die vorliegende Problematik deutlich.
In dem Hauptteil geht es dann an das eigentliche Problem aus der Frage-/Themenstellung. Man baut diesen Teil mit drei Blöcken auf, der Antithese, der These und schließlich der Synthese, wo man Platz für seine eigene Meinung und evtl. Lösungsvorschläge hat.
Wichtig bei dem Teil der Antithese und These ist, dass beide steigernd aufgebaut werden (die Argumente sollten also jeweils von schwach zu stark oder von stark zu schwach angeordnet werden, das kommt auf euren Standpunkt an), sodass sie die Meiung des Schreibers (also eure Meinung) schon im Hauptteil unterstützen.
Der Schluss dient dazu, die gefundenen Ergebnisse aus dem Hauptteil nochmal kurz (!) zusammenzufassen und um evtl. seine eigene Meinung zu dem Problem zum Ausdruck zu bringen. Wer es schafft, hier eine vermittelnde Position einzunehmen (sowohl-als-auc-Haltung), hat schon fast gewonnen 🙂
Mögliche Struktur einer dialektischen Erörterung
Der Aufbau einer Erörterung ist mindestens genauso wichtig wie der Inhalt, da man bereits mit der richtigen Struktur eine gewisse Spannung aufbauen und auf das Thema bzw. die Lösung des Problems hinarbeiten kann.
In dem folgenden Video gebe ich euch eine Übersicht über den Aufbau, den man in einer Erörterung vorfinden sollte und erkläre dabei kurz, um was es sich bei den einzelnen Themenblöclken handelt.
Wie man richtig argumentiert (Erörterung)
Wenn man eine gute Argumentationstruktur in seiner Erörterung einbaut, hat der Lehrer so gut wie keine Chance mehr, Minuspunkte zu verteilen. Denn wenn man seine Behauptungen gut stützen kann mit Begründung, Belegen und Beispielen, muss der Lehrer das so akzeptieren, selbst wenn es nicht seine eigene Meinung ist, die ihr in eurer Erörterung vertretet.
Checkliste für dialektische Erörterungen
- Habe ich an alles gedacht?
- Führt meine Einleitung zum Thema der Erörterung hin?
- Habe ich genügend Argumente?
- Passt meine Sortierung der Wichtigkeit?
- Steht das wichtigste Argument zum Schluss des Hauptteils?
Alle diese Fragen und noch viele mehr habe ich für euch in dieser Checkliste zusammengefasst, um sicher zu gehen, dass ihr in eurer Erörterung auch nichts Wichtiges vergessen habt.
Tipps: Wie schreibt man eine Erörterung?
In diesem Video gebe ich euch nicht nur einen knappen Überblick über die einzelnen Bestandteile einer dialektischen Erörterung , sondern zähle viele unterschiedliche satzverknüpfende Elemente auf, die es euch einfacher machen, die einzelnen Teile sprachlich miteinander zu verknüpfen.
Wie komme ich von der Einleitung zum Hauptteil? Was soll ich machen, wenn ich etwas ergänzen will? Und welche sprachlichen Elemente kann ich benutzen, um meinen Pro- bzw. Contra-Teil abwechslungsreicher zu gestalten?
Tipps: Wie schreibt man eine Gliederung?
Mit einer guten Gliederung schreibt man automatisch auch gleich eine gute Erörterung . Es lohnt sich also auf jeden Fall, ein wenig Arbeit in die Vorarbeit zu stecken – und das nicht nur, weil einige Lehrer die Abgabe der Gliederung zusammen mit der Erörterung von euch verlangen.
Die Gliederung hilft euch dabei, beim Schreiben einen Überblick über eure Argumentationsstruktur zu behalten und eine Themenverfehlung zu vermeiden.