Fortpflanzungsstrategien

Begriffe r-Strategie und K-Strategie

r-Strategie

K-Strategie

Die r- und K- Strategien im Vergleich

Begriffe zur Fortpflanzungsstrategie

Das Elterninvestment bezeichnet die Gesamtheit aller Investitionen von Eltern zu Gunsten eines Nachkommen, die dessen Überlebenschancen und auch seinen Fortpflanzungserfolg erhöhen können. Zwischen verschiedenen Arten gibt es hier natürlich Unterschiede. Artspezifisch ist das Elterninvestment unterschiedlich. Ein hohles Investment der Eltern ist oft mit einer geringen Zahl an Nachkommen verbunden. Hier muss man bloß die Nachkommen von Meerschweinchen mit den Nachkommen von Menschen vergleichen. Meerschweinchen sind Nesttöchter und gleich nach ihrer Geburt relativ selbstständig. Einen Menschen muss man nicht nur wenige Minuten, sondern bis zu 25 Jahre nach der Geburt pflegen. Meerschweinchen haben locker ab und zu mal acht Nachkommen, Menschen haben in der Regel bis maximal drei Nachkommen auf einmal. Die Regel ist eigentlich ein Mensch pro Geburt.

Lebensgeschichte: die Lebensgeschichte ist im gesamten die Abfolge von Entwicklungsschritten und Veränderungen innerhalb der Lebensspanne. Die Lebensspanne enthält verschiedener Entwicklungsschritte und Veränderungen, die Einflüsse auf die Fortpflanzung eines Individuums haben. Beispielsweise gehört hierzu die Dauer der Trächtigkeit oder die Zeitspanne elterlicher Betreuung, insgesamt aber auch die gesamte Lebensdauer.

Was ist eine Fortpflanzungsstrategie, also eine der r-Strategie oder K-Strategie?

Eine Fortpflanzungsstrategie ist eine durch Selektion im Laufe der Stammesgeschichte einer Art entstandene, genetisch durch fixierte Muster des Fortpflanzungsverhaltens festgelegte, Strategie, sich vor zu pflanzen. Das Ziel einer Fortpflanzungsstrategie ist es, die sehr produktiver Fitness und auch die Fitness der Nachkommen zu steigern.