Redoxreaktionen

Was ist eine Redoxreaktion?

Reduktionsmittel, Oxidationsmittel und die Reduktion von Metalloxiden

Allgemeiner Ablauf und Beispiele der Redoxreaktion

Allgemeiner Ablauf der Redoxreaktion

Fe2O3 + 3CO (Beispiel der allgemeinen Redoxreaktion)

2HCL + Zn (Beispiel der allgemeinen Redoxreaktion)

Elektronen und die Teilschritte der Redoxreaktion

Elektronen und die Redoxreaktion -Teilschritte

Fe2O3 + 2Al (Beispiel Teilschritte der Redoxreaktion)

2HCL + Zn (Beispiel Teilschritte der Redoxreaktion)

pH-wert abhängige Redoxreaktionen

ph-Wert abhängige Redox-Reaktionen

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Redoxreaktion sicher verstehen!

Was ist Oxidation?

Oxidation ist die Aufnahme von Sauerstoff und damit verbunden gleichzeitig die Abgabe von Elektronen. Oxidation sind Reaktionen mit Sauerstoff, welche in der Regel immer Verbrennungen sind. Verbrennungen sind Oxidationen. Werden Stoffe erhitzt, also nahezu verbrannt, werden sie weicher und wackerer, bzw. lockern sich die Bindungen zwischen den Atomen auf und sie bewegen sich schneller. Dadurch werden Stoffe für Sauerstoff bindungsfreudig, Sie haben also eine hohe Sauerstoff- Affinität.

Was ist Reduktion?

Wenn ein Atom, Ionen oder ein Molekül Elektronen aufnimmt, handelt es sich dabei um eine Reduktion. In der Regel gibt ein Atom, Ion oder ein Molekül Sauerstoff (O2) ab, um Elektronen aufzunehmen. Die Bindung, an welcher Stelle vorher ein Atom an ein anderes Atom befestigt war, ist durch den Verlust von Sauerstoff, also auch durch den Verlust der damit verbundenen Elektronen, an der Bindungsstelle positiv geladen. Daher kommt es, dass ein Stoff bei der Reduktion Elektronen aufnimmt, der eine positiv geladene Stelle ein Fehlen von Elektronen ist.

Reduktion_Oxidation_Redoxreaktion

 

Was ist dann eine Redoxreaktion?

Metalle verbinden sich mit Sauerstoff zu Metalloxide. Metalloxide kommen in der Natur in Erzen, beispielsweise in Eisenerz vor. Um aus einem Metalloxid, also aus einem Eisenerz beispielsweise, dass Eisen herauszubekommen, also das Metall und das Oxid zu trennen, benötigt man eine Reduktion, welche automatisch mit einer Oxidation, also einer Verbrennung, verbunden ist. Das Kunstwort aus Reduktion und Oxidation heißt Redoxreaktion.

Reduktion von Metalloxiden: Reduktionsmittel und Oxidationsmittel

die in der Natur natürlich vorkommenden Metalloxide, also Erze, können den Menschen als Rohstoff oder Material nicht helfen. Die Metalle müssen aus dem Metalloxide gewonnen werden. Silber kommt beispielsweise auch nur in Form von Silberoxid in der Natur vor. Das Bindungsbestreben der Metalle zu Sauerstoff wird genutzt, um Metalle aus Metalloxide herzustellen. Man spricht von einer bestimmten Affinität zu Sauerstoff, und je geringer die Affinität zu Sauerstoff ist, je einfacher ist es, das Metall vom Sauerstoff zu trennen. Die Metalloxide, welche reduziert werden, und dadurch vom Sauerstoff getrennt werden, nennt man Oxidationsmittel. Eisen beispielsweise, also nicht das Eisenerz oder Eisenoxid, sondern das richtige Metalleisen, ist ein Reduktionsmittel, da es oxidiert wird.

Hier muss man also um die Ecke denken: das Oxidationsmittel wird reduziert und das Reduktionsmittel wird oxidiert. Um das ganze in einen Satz zu parken, kann man sagen: das Oxidationsmittel hat zu Beginn meistens Sauerstoff an sich gebunden und hört im Namen mit –oxid auf und wird in der Redoxreaktion reduziert: das Oxidationsmittel gibt sein Oxid, also den Sauerstoff, ab, und nimmt Elektronen auf. Das Reduktionsmittel hat zu Beginn meistens keinen Sauerstoff an sich gebunden und wird in der Redoxreaktion Oxid dir: das Reduktionsmittel gibt Elektronen ab und nimmt das Oxid, also den Sauerstoff des Oxidationsmittel auf.