Schnell auswendig lernen – diese Tipps machen es möglich

Schnell auswendig lernen

Wir leben im Zeitalter, in dem wir alle Informationen binnen weniger Augenblicke online nachschlagen können. Und trotzdem ist es an so mancher Stelle notwendig, sich Dinge anzueignen und sie auswendig zu lernen. Hier in diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Frage, wie wir diese Fähigkeit stärken und entwickeln können, die uns in so vielen Lagen weiterhelfen kann.

Mehrere Sinne ansprechen

Die Lernforschung setzte sich in den vergangenen Jahren viel damit auseinander, mit welchen Sinnen wir am besten lernen. Dabei stellte sich einerseits heraus, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt. Der visuelle Lerntyp sieht zum Beispiel etwas und kann es sich dadurch sehr gut merken. Der auditive Lerntyp muss es hingegen hören, damit es wirklich fest im Gedächtnis verankert werden kann.

Andererseits ist es für alle Lerntypen von Vorteil, wenn wir beim Lernen mehrere Sinne ansprechen. Wenn wir etwas nur hören, ist die Behaltensquote nicht besonders hoch. Das können wir nach jedem Vortrag feststellen, bei dem sich nur ein kleiner Teil davon in unserem Gedächtnis verankert. Sehen wir die Infos zusätzlich, zum Beispiel an einer Powerpoint, stärkt das unsere Kapazität. Noch besser wäre es, wenn wir sie außerdem wiederholen würden.

Stoff in kleine Teile zerlegen

Eine große Menge an Stoff in einem Mal auswendig zu lernen, das kann nur schwer klappen. Wer die Dinge hingegen in passende Häppchen zerlegt, dem fällt es deutlich leichter, die Informationen gut abzuspeichern. Von dieser Idee machen zum Beispiel Schauspieler schon seit vielen Jahren Gebrauch, die sich Texte für ihre Rolle merken müssen. Wer Interesse am Schauspiel-Studium hat, der findet hier auf dieser Seite viele weitere Infos zum Thema.

Häufiges Üben und Wiederholen

Die Wiederholung wird gerne als die Mutter der Pädagogik bezeichnet. Denn ohne sie gelingt es uns kaum, Dinge dauerhaft zu merken. Wer lernt, der sollte es nicht bei einer einzigen Session belassen. Ansonsten würde es schließlich reichen, die Dinge erst am letzten Tag vor der Prüfung wirklich anzusehen. Viel besser ist es, wenn wir dies über einen längeren Zeitraum tun und dabei immer weiter üben. Durch das Wiederholen setzen sich die Infos in unserem Gedächtnis fest und wir können sie leichter abspeichern. Einen besonders großen positiven Effekt soll im Übrigen das Wiederholen direkt vor dem zu Bett gehen haben. Hier können wir das Gelernte anschließend im Schlaf verarbeiten, wodurch es sich noch besser in unserem Gedächtnis festsetzen soll.

Informationen räumlich sortieren

Auch unsere räumliche Orientierung können wir nutzbar machen, wenn es um das Lernen von Informationen geht. Dies gelingt uns zum Beispiel, indem wir den zu lernenden Stoff auf kleine Kärtchen schreiben und diese in der Wohnung verteilen. Im Anschluss werden wir die Fakten zum Beispiel mit dem Kühlschrank, dem Spiegel im Bad oder dem Wohnzimmer in Verbindung bringen und sie uns so leichter merken. Gleichzeitig spielt hier das Wiederholen mit hinein. Denn im Alltag werden wir immer wieder auf die Karten stoßen und sie uns deshalb mehr als nur einmal ansehen. All das hat einen positiven Effekt, wenn es um das Lernen geht.