Spielerisch Mathematik lernen: Mathe-Nachhilfe für Kinder

Tut sich ein Kind mit Mathe schwer, ist die Verzweiflung oft groß. Nicht nur auf Seiten des Kindes, sondern auch bei den Eltern und Lehrern. Schließlich gilt die Mathematik nach wie vor als Grundlage für den akademischen Erfolg. Und auch im Alltag kann sie eine wichtige Rolle spielen, denn Kopfrechnen und einfache mathematische Probleme begegnen uns überall.

Wenn Mathematik während der Schulzeit als Problemfach gilt, beeinflusst das auch das Selbstverständnis des Kindes. Es vergleicht sich schon früh mit den Mitschülern, nicht zuletzt aufgrund des Notensystems, und begreift schnell, ob es verhältnismäßig gut oder schlecht abschneidet. Dieser erste Eindruck bestätigt sich oft mit den Jahren und die Motivation sinkt. Ein entmutigtes Kind hat oft langfristig mit Schwierigkeiten in der Mathematik zu tun. Was können Eltern also tun, um ihren Schützling zu unterstützen, ihm ein positives Gefühl zum Fach Mathematik mitzugeben und ihm zum akademischen Erfolg zu verhelfen? Das Thema Nachhilfe Mathe muss keine Bauchschmerzen bereiten. Wir erklären, wie das Lernen spielerisch funktioniert, was die Motivation steigert und wie die Noten ganz beständig besser werden.

Die Rolle der Eltern

Als Elternteil möchtest du natürlich, dass dein Kind glücklich ist. Trotzdem weißt du, welcher Wert darin liegt, sich durch schwierige Themen durchzubeißen. Vielleicht hat dein Kind diese Erfahrung auch schon gemacht, tut sich aber trotzdem mit Mathe schwer. Dass das Lernen gar nicht so krampfhaft sein muss, ist aber eigentlich kein Geheimnis. Schon seit Jahren entwickeln Pädagogen und Eltern Puzzles und Spiele, die das Erlernen mathematischer Prinzipien nicht nur erleichtern, sondern auch nachhaltiger machen sollen. Schließlich kann das Erlernen von Binomischen Formeln und Polynomdivision an sich schon schwer genug sein. Wird aber alles im letzten Moment gelernt und sofort wieder vergessen, fehlen beim nächsten Thema wichtige Grundlagen. Dann ist es kein Wunder, dass es dem Kind an Motivation fehlt. Dennoch greifen wir immer wieder nach veralteten Lehrmethoden oder fordern das Kind auf, sich einfach mehr anzustrengen.

Damit du als Elternteil keinen kontraproduktiven Druck bereitest, sondern dein Kind auf ideale Art und Weise unterstützt, solltest du vor allem auf positive Erfolgserlebnisse hinarbeiten, Fragen ernst nehmen und dein Kind nicht noch zusätzlich stressen. Notendruck von Seiten der Eltern ist nämlich nur selten ein positiver Ansporn. Stattdessen solltest du deinem Kind Vertrauen entgegenbringen und es dazu ermutigen, auch selbst an sich zu glauben. Schafft es das Kind, der Mathematik und sich selbst eine Chance zu geben, verbessern sich die Noten in der Regel von selbst.

Die Rolle der Lehrer

Dass eine Lehrkraft nur begrenzte Aufmerksamkeit für den einzelnen Schüler hat, ist naheliegend. Im Klassenzimmer sitzen so viele Kinder mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, Lernstilen und Familienhintergründen, dass es einfach nicht möglich ist, Zeit mit jedem Einzelnen zu verbringen. Um die Schüler dennoch individuell zu begleiten, braucht es Zeit. Wenn Lehrer und Schulklassen einander längerfristig zugeordnet sind, können Beziehungen entstehen, die das Lernen vereinfachen. Vielleicht versteht der Lehrer erst nach Jahren, wie der Schüler tickt oder dass zu Hause so viel los ist, dass das Stillsitzen einfach nicht möglich ist. Mit Geduld und Zugewandtheit lassen sich echte Brücken bauen, nicht nur vom Lehrer zum Schüler, sondern auch vom Schüler zur Mathematik.

Individuelle Förderung

Wenn dein Zeitplan als Elternteil kaum Lücken aufweist und auch die Lehrer keine Kapazitäten mehr haben, kann individuelle Förderung durch Nachhilfeunterricht die beste Lösung sein. Im Einzelunterricht können die Fragen des Schülers ganz persönlich angegangen werden – von geschulten Pädagogen, die die Schwierigkeiten des Kindes verstehen. Das hilft auch beim Strukturieren des Lernens, sodass die Zeit optimal genutzt wird und das Kind nicht beim ersten Moment der Frustration aufgibt. Stellt der Nachhilfelehrer ganz gezielte Fragen und arbeitet sich Stück für Stück mit dem Schüler durch Aufgaben durch, kann er genau verstehen, wo Lücken bestehen. Die können nach und nach bewältigt werden, bis das Kind sich selbst überrascht und Mathe gar nicht mehr als unbeliebtes Fach gelten muss. Mit etwas Geduld verbessern sich auch die Noten und einem erfolgreichen Schulverlauf steht nichts mehr im Weg.